Bodylove und den Körper lieben lernen



Die meisten Menschen gehen im Leben durch viele Veränderungen. Der Übergang von der Pubertät zum Erwachsenenalter ist ein typisches Beispiel. Für viele von uns ist bereits diese Entwicklung eine prägende und herausfordernde Zeit, um ein gesundes Selbstbild aufzubauen. Zum Anderen sind wir tagtäglich den Medien ausgesetzt, die uns mit Anzeigen aus der Schönheitsindustrie regelrecht bombardieren und uns vorgaukeln, wie ein vermeintlich perfekter Körper auszusehen hat. 

Den eigen Körper lieben lernen und Perfektionismus überwinden

Anstatt uns wohl zu fühlen in unserer Haut und unsere Stärken zu schätzen, sind wir oft unsere größten Gegner und Kritiker. Wir bestrafen uns mit quälenden Vergleichen mit scheinbar "perfekten" Menschen oder nehmen eine "gesunde Ernährungsform" an, die uns überhaupt nicht guttut. Doch mit dieser negativen Einstellung und Selbstmitleid soll nun endlich Schluss sein! Mit den folgenden Tipps bekommen wir stückweise unser Selbstbewusstsein und ein verbessertes Körpergefühl zurück.

#1 Self-Care 

Die Idee hinter Self-Care hat nichts mit Egoismus zu tun. Tatsächlich geht es nicht nur darum, sich hin und wieder eine Auszeit zu nehmen. Self-Care steht für das Erlernen von Denkweisen und Techniken, wie man sich bewusst um sich selbst kümmert. Wie das in der Praxis aussieht, muss natürlich jede Person für sich herausfinden. Alle Self-Care-Tipps zielen darauf ab, das eigene Wohlbefinden zu verbessern und nicht, um klüger/besser/schöner für andere Menschen zu werden.

#2 Kein Vergleiche

Jeder von uns ist ein Individuum und niemand hat es nötig, einer anderen Person nachzueifern. Auf dieser Welt gibt es uns alle nur einmal. Es ist in unserer digitalisierten Gesellschaft leider gar nicht so leicht, sich vor unrealistischen Schönheits- und Diät-Themen völlig zu trennen. Das beste ist, sich von allen Accounts und Hashtags in den sozialen Medien zu trennen, die einem schaden könnten. Vergleiche mit anderen Menschen bringen gar nichts, da wir alle unseren individuellen Lebensweg beschreiten.

#3 Notiere die eigenen Stärken

Leider fallen vielen von uns die eigenen Schwächen sofort auf und wir definieren uns über unsere angeblichen Schwachstellen. Stattdessen versuche einmal, zu notieren, was du wirklich an dir magst. Das können auch nur drei Punkte sein, die deine Persönlichkeit und/oder dein Aussehen betreffen. Schreibe diese auf und erinnere dich regelmäßig daran.

#4 Dankbarkeit für den eigenen Körper

So sehr manche von uns auch bestimmte Körperpartien nicht mögen: Unser Körper begleitet uns unser Leben lang und nur mit ihm können wir (über)leben. Die Seite Recovery Warriors empfiehlt ein bestimmtes Mantra an Tagen, an denen das Mindset besonders leidet und zwar:  „Ich habe Haut, die mich warm hält. Meine Augen lassen mich die Welt sehen. Ich habe ein Herz, das schlägt. Ich bin dankbar für meine Lungen, die mich atmen lassen. Mit meinen Ohren kann ich die Vögel singen hören. Mit meiner Nase kann ich die Blumen riechen. Mit meinem Mund kann ich lächeln. Mit meinen Zehen kann ich wackeln. Und ich habe einen klugen Kopf, mit dem ich brillante Gedanken haben kann, der mich aber manchmal schlecht über mich selbst denken lässt – also werde ich das nicht zulassen!“ 

#5 Bewerte Lebensmittel nicht

Im Zuge von fragwürdigen Trends rund um sogenannte "Superfoods" und "gesundes Essen" ist es kaum noch möglich sorgenfrei zu essen. Für diese Menschen ist Essen auf einmal etwas, für das sie sich fühlen rechtfertigen zu müssen. Dies kann schlimmstenfalls in einer Essstörung, wie etwa einer Orthorexie, enden. Dabei muss jeder von uns ausreichend essen und trinken. Essen steht für Leben und Genuss. Das beste ist, stückweise damit aufzuhören, Lebensmittel in Gut und Böse einzuteilen. Nicht jeder Ernährungstrend macht einen Sinn und jeder ist ein Individuum mit einer eigenen Ernährungsweise

#5 Bodylove hat nichts mit dem eigenen Aussehen zu tun

Der eigene Selbstwert und das Aussehen haben nichts miteinander zu tun. Wie wohl man sich in der eigenen Haut fühlt, darf nicht abhängig von dem eigenen Anblick im Spiel sein. Ein gutes Selbstwertgefühl kommt von innen heraus. Kein Aussehen dieser Welt verhilft zu einem gesunden Selbstbewusstsein.

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